Spirituosen
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Spirituosen - Kaufen Sie Brände, Geistiges und Liköre online bei Edelspirituosen
Bei Edelspirituosen finden Sie ausgesuchte und qualitativ besondere Spirituosen, wie Brände, Geistiges und Liköre in einer großen Auswahl. Für jeden Geschmack bieten wir Ihnen verschiedene Spirituosen, die Ihnen ein besonderes Genusserlebnis schenken. Egal, ob Obstbrände, Weinbrände, Sahne- und Kaffeelikör oder Himbeergeist - unser Sortiment an Spirituosen aus ausgewählten Brennereien verspricht Ihnen hochprozentigen Genuss der Extraklasse. Schauen Sie sich um und finden Sie Ihren Lieblingsschnaps.
Was versteht man unter dem Begriff Spirituosen?
Unter Spirituosen, Geistigem oder geistigen Getränken versteht man alkoholische Flüssigkeiten, die zum menschlichen Genuss bestimmt sind. Umgangssprachlich werden sie auch Schnaps genannt. Spirituosen weisen nach aktuellem EU-Recht einen Mindestalkoholgehalt von 15% Vol. auf, für Eierlikör sind 14% Vol. ausreichend. Üblich war früher auch die Bezeichnung Branntwein, welche noch heute in einigen Gesetzen verwendet wird. Spirituosen entstehen durch das Brennen natürlicher, vergorener pflanzlicher Erzeugnisse. Diesen Vorgang nennt man Destillation.
Grundsätzlich versteht man unter Spirituosen alle Produkte zwischen Bränden und Likören und der Ausgangspunkt ist immer ein Brand, Geist oder Neutral-Alkohol. Eine Spirituose kann beispielsweise dadurch entstehen, dass man einen Brand nach der Destillation noch weiter verfeinert. Zum Beispiel durch die Zugabe von getrockneten Früchten oder auch durch die Zugabe von Honig. Sobald der Brand noch weiter bearbeitet wird, darf er nicht mehr Brand heißen. Es ist nun eine Spirituose. Der Alkoholgehalt von Spirituosen liegt meist zwischen 30 und 38 % Vol. Oft wird das Wort “Schnaps” hier als Namenszusatz verwendet, z.B. Marillen-Schnaps. Wenn Sie auf einer Flasche das Wort Spirituose lesen, bedeutet das, dass es weder ein Brand, noch ein Geist, aber auch kein Likör ist.
Was ist ein Brand?
Ein Brand wird komplett auf Basis natürlicher Rohstoffe hergestellt, zu welchen beispielsweise Früchte, Getreide und Kartoffeln zählen. Dabei ist für den Brand entscheidend, dass dieser keine Zusätze enthalten darf. Für die Herstellung benötigt es frisches Obst, das von Natur aus ausreichend Fruchtzucker mitbringt. Am besten geeignet sind hier vollreife, von der Sonne verwöhnte Früchte. Dies können Äpfel oder Birnen sein, aber auch Marillen bzw. Aprikosen oder die etwas seltener eingesetzten Vogelbeeren. Das Obst wird zerkleinert und zu einem Mus verarbeitet, welchem Hefe beigesetzt wird. Die Hefe sorgt dafür, dass der Zucker in Alkohol umgewandelt wird und es zu einer Gärung kommt. Die daraus entstandene Obstmaische wird im Anschluss nach etwa zwei Wochen destilliert und wieder kondensiert. Diese Flüssigkeit hat einen Alkoholgehalt zwischen 70 und 80 % Vol. Da dies die wenigsten Leute so genießen möchten, wird der Brand abschließend auf Trinkstärke heruntergesetzt und mit Wasser verdünnt. Ein Brand hat immer einen Alkoholanteil von mindestens 37,5 Volumenprozent. Man unterscheidet bei Bränden zwischen Obstbrand und Weinbrand.
Wie der Obstbrand definiert wird
Obstbrände bestehen, wie der Name bereits vermuten lässt, aus Früchten. Meistens dienen Zwetschgen, Birnen oder Äpfel als Grundlage für die Destillation. Der daraus gewonnene Schnaps muss einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Prozent aufweisen. Per Definition ist immer nur eine Frucht als Basis zugelassen. Für einen Kirschbrand kommen demzufolge nur Kirschen infrage und der Hersteller darf kein weiteres Obst hinzufügen. Klar zu unterscheiden ist der Obstbrand vom Obstgeist oder Obstwasser, bei dem die Früchte lediglich zur Aromatisierung des Schnapses dienen, sowie vom Obsttresterbrand, welcher aus Trestern, also Traubenrückständen besteht.
Was unterscheidet den Weinbrand vom Obstbrand?
Weinbrand ist nach dem EU-Spirituosenrecht eine Spirituose, die aus Branntwein mit oder ohne Zusatz von Weindestillat, das zu weniger als 94,8% vol destilliert ist, gewonnen wird. Dieses Destillat darf allerdings höchstens 50% des Alkoholgehalts des Fertigerzeugnisses ausmachen. Der Begriff Weinbrand (im Englischen auch Brandy genannt) wurde erstmals vom deutschen Weinbrand-Fabrikanten Hugo Johann Asbach im Jahre 1896 verwendet. Dieser nannte sein Produkt Cognac-Weinbrand. Die Bezeichnung Weinbrand ist definitionsgemäß aber eigentlich eine Ausnahme, denn als Brand werden sonst nur Destillationsprodukte bezeichnet, die aus Maische gebrannt werden (zum Beispiel Obstbrände mit Himbeere, Kirsche, Marille etc.) . Ein Obstbrand wird aber nicht so wie Weinbrand im Eichenfass ausgebaut und auf Grund seiner deshalb hellen Farbe auch als Klarer aus Wein bezeichnet.
Ein Weinbrand muss mindestens ein Jahr in Eichenholzfässern oder mindestens sechs Monate reifen, wenn das Fassungsvermögen der Eichenholzfässer unter 1.000 Litern liegt. Nach der Reifung wird der Alkoholgehalt mittels destilliertem Wasser auf eine Trinkstärke von mindestens 38% Vol. herabgesetzt. Er muss ein Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von mindestens 125 g/hl aus der Destillation bzw. der erneuten Destillation der verwendeten Ausgangsstoffe aufweisen und es dürfen maximal 200 g/hl Methanol enthalten sein. Ein Zusatz von Alkohol oder ein Aromatisieren ist nicht erlaubt. Es gibt aber Ausnahmeregelungen für traditionelle Verfahren, so darf zum Beispiel der griechische Metaxa mit Rosenblättern aromatisiert werden.
Was einen Geist ausmacht
Bei einem Geist stammt der Alkohol nicht aus dem Vergären von Früchten, sondern aus dem verwendeten Neutralalkohol. Hierfür nimmt man Früchte, die wegen ihres zu geringen Zuckergehalts nicht zum Vergären geeignet sind, aber dennoch viel Aroma besitzen. Sie werden in hochprozentigen Neutralalkohol eingelegt, so dass die Aromastoffe in den Alkohol übergehen. Im Anschluss wird dieser Frucht-Alkohol-Ansatz destilliert. Der bekannteste Vertreter dieser Kategorie ist der Himbeergeist.
Liköre mit typischen Eigenschaften
Liköre kennzeichnen sich durch ihren besonders süßen Geschmack aus. So darf sich eine Spirituose erst dann Likör nennen, wenn sie mindestens 100 g/l Zucker enthält. Des Weiteren muss ein Likör mindestens 15 % Vol. Alkoholgehalt haben. Da ein Produkt ab diesem Volumengehalt nicht mehr verderblich ist, entfällt bei diesen Spirituosen das Mindesthaltbarkeitsdatum und Sie können alle feinen Tropfen, die 15 % Vol. oder mehr haben, auch noch nach Jahren genießen. Die Basis für einen Likör bilden entweder Brände oder Neutral-Alkohol. Diesem werden Auszüge von Früchten, Beeren oder Nüssen sowie ausreichend Süße hinzugefügt. Liköre sind in der Regel nicht so stark wie Brände oder Geiste und haben meist einen Alkoholgehalt zwischen 15 % Vol und 30 % Vol. Bei Edelspirituosen finden Sie Liköre für jeden Geschmack. Sahnelikör, Kaffeelikör oder auch der bekannte Limoncello aus Italien sind in unserem ausgewählten Sortiment erhältlich. Darüber hinaus haben wir auch besondere und außergewöhnliche Geschmackskombinationen und Likörsorten für Sie im Angebot.